Für Schlafapnoe-Patienten kann die Therapie mit positivem Atemwegsdruck (PAP) einen großen Unterschied in der Schlafqualität machen, die sie jede Nacht erleben. Die besten Ergebnisse liefert die Schlaftherapie, wenn das CPAP/APAP-Gerät optimal eingestellt ist, um die Atemwege die ganze Nacht über frei und frei zu halten.

In diesem Blogbeitrag besprechen wir verschiedene Einstellungen, mit denen Sie möglicherweise vertraut sind oder nicht. So können Sie sicher sein, dass die Einstellungen Ihres Geräts immer optimal für einen erholsamen Schlaf sind.

Was genau bedeutet die Druckeinstellung meines CPAP / APAP?

Die CPAP/APAP-Druckeinstellung gibt den Druck an, der hinter der Luft steckt, die nachts durch Ihre Maske geleitet wird. Die Druckmessung wird üblicherweise mit „cm H2O“ oder „cm CWP“ abgekürzt. Die niedrigste Einstellung liegt bei den meisten Maschinen normalerweise bei 4 oder 5 CWP, die Höchsteinstellung liegt je nach Maschinentyp bei bis zu 25 oder 30 CWP.

Die meisten CPAP-Benutzer benötigen mehr als die minimale Druckeinstellung und weniger als die maximale Einstellung ihres spezifischen Geräts. Obwohl viele Menschen denken, dass optimale Druckeinstellungen von der Schwere der Schlafapnoe abhängen, ist das nicht unbedingt der Fall. Tatsächlich gibt es zahlreiche Faktoren, die bestimmen, welche Einstellungen für einzelne CPAP-Benutzer am besten geeignet sind.

Zwar stimmt es bis zu einem gewissen Grad, dass Menschen mit schwerem obstruktiven Schlafapnoe-Syndrom (OSAS) häufig höhere Einstellungen benötigen, um beim Schlafen freie Atemwege aufrechtzuerhalten, doch auch andere Faktoren spielen dabei eine Rolle, darunter:

  • Verstopfte Nase
  • Fettleibigkeit
  • Medikamente
  • Schlafposition
  • Allergien

Andere müssen möglicherweise sogar unterschiedliche Druckeinstellungen im Laufe der Nacht in Betracht ziehen, insbesondere diejenigen, die häufig ihre Schlafposition wechseln oder generell während der verschiedenen Schlafphasen, die Sie jede Nacht durchlaufen. Hier bietet ein APAP-Gerät oft eine hervorragende Lösung.

Was bedeutet die Rampeneinstellung meines CPAP-Geräts?

CPAP-Geräte sorgen nachts für einen festen Druck in den Atemwegen. Eine der Herausforderungen für viele CPAP-Träger ist das Ausatmen gegen diesen kontinuierlichen Atemwegsdruck. Das Atmen gegen diesen starken Luftstrom kann, insbesondere für Menschen, deren verordneter Druck über dem Durchschnitt liegt, sehr unangenehm sein und sogar die Treue zur Schlaftherapie beeinträchtigen.

Hier kommt die Ramp-Funktion des CPAP-Geräts ins Spiel. Da das ultimative Ziel des CPAP-Geräts darin besteht, während des Schlafs einen Luftstrom zu liefern, dient die Rampenfunktion, wie der Name schon sagt, als eine Art Rampe, die das Gerät dazu bringt, einen niedrigeren Druck abzugeben. Damit CPAP-Anwender die Möglichkeit haben, vor der höheren, regulären Druckeinstellung einzuschlafen.

Mit der CPAP-Rampe wird der Luftdruck üblicherweise schrittweise, beispielsweise alle 5 Minuten, über einen Zeitraum von insgesamt 45 Minuten erhöht. Es gibt Geräte, die unterschiedliche Rampeneinstellungen bieten, um den Bedürfnissen verschiedener CPAP-Träger gerecht zu werden.

Wozu dient die EPR-Einstellung?

EPR steht für „exspiratorische Druckentlastung“. Diese Funktion ist in einigen CPAP-Geräten enthalten und ermöglicht es Benutzern, zwischen drei verschiedenen Komforteinstellungen zu wechseln, um das Gefühl der Atemnot zu lindern, über das einige CPAP-Benutzer klagen.

Wie funktioniert EPR? Die drei Einstellungen ermöglichen es CPAP-Trägern, den Druck beim Ausatmen um 1, 2 oder 3 Druckpunkte zu reduzieren. Wenn Sie beispielsweise einen EPR-Wert von 3 wählen und Ihre normale Druckeinstellung 10 ist, senkt das Gerät den Druck beim Ausatmen automatisch auf 7 und beim erneuten Einatmen wieder auf 10.

Diese Funktion macht es für CPAP-Benutzer im Wesentlichen komfortabler, ihre Geräte über Nacht zu verwenden, verbessert die Therapietreue und sorgt letztendlich für bessere Ergebnisse für CPAP-Patienten.

Wozu dient die CFLEX-Einstellung?

Die C-FLEX-Funktion ähnelt EPR und wird von einigen Herstellern von CPAP-Geräten verwendet. Das Ziel von C-FLEX ist dasselbe wie das Ziel von EPR, nämlich das Tragen von CPAP-Masken für Patienten mit obstruktiver Schlafapnoe (OSA) komfortabler zu machen. C-FLEX erreicht dies, indem es den Luftdruck, der vor dem Ausatmen in die Atemwege geleitet wird, reduziert und ihn kurz vor dem Einatmen auf den vorgeschriebenen Wert zurückführt.

Dies bedeutet, dass Benutzer sozusagen weniger Schwierigkeiten haben, in das Gerät einzuatmen, während beim Einatmen immer noch die richtige Luftzufuhr aufrechterhalten wird. Das Gerät passt sich individuell an die sich ändernden Luftstromanforderungen des jeweiligen CPAP-Benutzers an, anstatt eine allgemeinere Luftstromanpassungsoption anzubieten.

A-FLEX: Diese Option geht noch weiter als die Standard-C-FLEX-Funktion. Bei A-FLEX erfolgt eine erweiterte Analyse der Atemzyklen und das Gerät passt die Druckeinstellung kontinuierlich entsprechend an. Diese Technologie ist nur auf APAP-Maschinen verfügbar.

Bi-FLEX: Kommt den natürlichen Atemmustern noch näher als die CFLEX-Funktionalität und macht das Atmen mit einer Maske für den CPAP-Träger zu einem noch natürlicheren Erlebnis.

C-FLEX +: Diese Funktionalität ist nur bei regulären CPAP-Geräten mit festem Druck verfügbar. Diese Funktion kombiniert die intuitiven Anpassungen der AFLEX-Funktion mit der herkömmlichen CFLEX-Therapie für einen komfortableren Übergang zwischen Ein- und Ausatemdruck.

Es ist klar, dass CPAP-Hersteller, die C-FLEX und abgeleitete Funktionen anbieten, diese Technologie kontinuierlich weiterentwickeln. Damit die CPAP-/APAP-Geräte der Zukunft ein noch natürlicheres und komfortableres Schlaferlebnis bieten.

Was genau macht die Autostart-Funktion meines CPAP/APAP?

Die Autostart-Funktion sorgt dafür, dass das Gerät automatisch mit der Luftdruckabgabe beginnt, wenn der Träger seine CPAP-Maske aufsetzt. Dies ermöglicht es den Trägern, es sich im Bett bequem zu machen, bevor sie ihre Geräte einschalten, und eliminiert einige der Unannehmlichkeiten, die mit dem Manövrieren von Schläuchen und Schaltern verbunden sind, wenn der Benutzer noch daran arbeitet, eine bequeme Position im Bett zu finden.

Jeder, der jemals mit seiner Maske, seinem Schlauch, seinem Laken, seiner Decke und seinem Kissen zu kämpfen hatte, weiß, wie es ist, wenn er merkt, dass er vergessen hat, das Gerät einzuschalten, bevor er die bequeme Position gefunden hat und von vorne beginnen kann. Autostart sorgt dafür, dass dieses Problem der Vergangenheit angehört.

Was bedeutet die Warnung „Maskenleck/Maskensitz“?

Leider sitzen Schlaftherapiemasken nicht immer genau richtig, was zu einer Undichtigkeit der Maske führen kann. Viele der fortschrittlicheren CPAP- und APAP-Geräte bieten eine sogenannte „Mask Leak Alert“-Funktion, die ein- oder ausgeschaltet werden kann.

Solche Warnungen benachrichtigen CPAP-Benutzer, wenn ein Luftstromleck durch ihre Maske auftritt. Ein Leck sorgt dafür, dass der Luftdruck, der in der Nacht letztendlich den Benutzer erreicht, geringer ist als der vorgeschriebene. Diese Warnungen verbessern nicht nur die Ergebnisse der Therapie mit positivem Atemwegsdruck, sondern tragen auch zur Verbesserung der Therapiecompliance bei. Da Menschen manchmal auf eine CPAP-Therapie verzichten, weil sie nicht den vollen Nutzen sehen, den sie erwarten.

Abschluss

Je besser Sie die verschiedenen Einstellungen Ihres CPAP-/APAP-Geräts verstehen, desto einfacher ist es, das Gerät an Ihre Bedürfnisse anzupassen. Stellen Sie sicher, dass bei der Änderung Ihrer persönlichen Einstellungen immer ein Arzt und/oder Schlafspezialist einbezogen wird, damit Sie gemeinsam für optimalen Komfort und Ergebnisse bei der PAP-Therapie sorgen können.